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Der Zukunft den besonderen Anstrich geben

Wer sich die Zukunft ausmalt, muss sie auch erforschen. Um dem Handwerk den sprichwörtlichen goldenen Boden zu bereiten, entwickelt tesa mit viel Erfindergeist und Hightech Meisterstücke für Handwerksmeister. Profis können heutzutage, beispielsweise beim Streichen und Lackieren, unbesorgt Farbe bekennen. Das mit dem japanischen Washi-Papier beschichtete tesa Präzisionsmalerband lässt Farbausreißern und -verläufen keine Chance mehr. Das berühmte Vorgängermodell tesakrepp® gab schon vor 85 Jahren beim Autolackieren ansatzweise „Klare Kante“.

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tesa Experten haben in den vergangenen Jahrzehnten eine Menge technische Klebelösungen entwickelt, die für den Handwerksalltag unentbehrlich wurden. Viele Profis wissen das zu schätzen, das eine oder andere tesa Produkt spielt in fast jedem Werkzeugkoffer eine wichtige Rolle. Hochspezielle technische Klebelösungen aus PVC, Silikon oder Glasfaser halten am Bau zusammen, helfen bei der Montage, dichten ab oder isolieren, sie kleben auf Putz (oder Beton), sind UV-beständig oder wasserfest. Maler und Stuckateure nutzen die speziellen Abdeck- und Schutzklebebänder sowie Lösungen für nahezu alle Maler-, Lackier- und Verputzarbeiten. Ob für Baustelle, Arbeitsplatz oder Ausstellung, das tesa Sicherheits- und Isoliersortiment umfasst eine Vielzahl von Klebebändern zur Kennzeichnung von Gefahrenzonen wie auch zum Isolieren von Elektronikkomponenten. Wohl kaum ein Roadie kommt beim Rockkonzert ohne das legendäre Gaffer Tape aus.

Den Takt für die Klebe-Innovationen gab stets der Stand der Technologie vor. Früher wurden etwa Malerbänder physikalisch so vorbehandelt, dass sie eine gekreppte Oberfläche bekamen, daher die gängige Bezeichnung Kreppband. Die Zukunft begann mit den heute so stark nachgefragten glatten Nachfolgern aus Japanpapier. Das Material der zu bearbeitenden Fläche, die Oberflächenbeschaffenheit, vor allem aber auch der Standort – Innen oder Außen – sind ausschlaggebend für die Wahl des passenden Produkts. Für das perfekte Ergebnis bei vielen Anwendungen im Malerbereich sorgen seit 2005 die modernen, nunmehr ungekreppten tesa Präzisionsbänder der Serie 4334. Für die Handwerker wie die Produktentwickler war es ein technologischer Quantensprung, als man entdeckte, wie gut sich die hauchfeinen, nur 80 Mikrometer dünnen japanischen Washi-Papiere als Beschichtung eignen; ein herkömmliches tesa Kreppband misst hier 140 Mikrometer. 

Tradition trifft auf Hightech

Die Premiumtapes zeichnen sich nicht nur durch die besonders scharfe Farbkante aus, will der Maler, wie aktuell gern verlangt, eine zweifarbige Wand gestalten und keine Verläufe riskieren. Das Band hinterlässt auch keine Spuren, selbst wenn es im Innenbereich bis zu sechs Monate klebt. Im Außenbereich ist auch bei einem Ablösen nach bis zu acht Wochen „freie Sicht“. Sogar den Voranstrich kann sich der Fachmann bei der Verwendung der extrem anschmiegsamen und reißfesten Klebebänder oft sparen.

In sieben Jahren verdreifachte sich der Umsatz dieser Bänder, deren kostbarer, traditioneller Rohstoff – der oft fälschlicherweise als Reispaper bezeichnet wird, obwohl es aus Bastfasern hergestellt wird – direkt aus dem Land der aufgehenden Sonne stammt. 

Von Profis für Profis

Die tesa Innovateure verstehen ihr Metier. Jedes neue Meisterstück für die Profis muss höchsten Standards entsprechen. So nass, so heiß, so sonnig kann es in der Realität kaum werden, wie die Härtetests es im Labor simulieren. Auch wenn der „Suntester“ nach Strand und Meer klingt: In diesem Spezialverfahren werden die Tapes extremer UV-Strahlung ausgesetzt. Die Anforderungen aus dem Alltag kommen oft auch aus dem Alltag, der tesa Außendienst steht dazu immer im engen Austausch mit den Anwendern – auch wenn die Profi-Tapes bekanntlich nur über den Großhandel vertrieben werden. Um das sehr beliebte Spray Painting zu unterstützen, wurden als Klebelösung zum Trend die 200 Milimeter breiten Easy-Cover-Folien entwickelt, die die Umgebung der zu besprühenden Fläche sicher abdecken und sich – natürlich – nach Gebrauch spurenlos entfernen lassen.

Nachhaltige Pionierarbeit

Auch für nachhaltige Verfahren ist tesa auf dem Feld der umweltverträglichen Herstellungsmethoden ein Pionier. Schon die älteren Kreppbänder, im Fachjargon „Beige“, bestanden aus Naturkautschuk, bereits vor 20 Jahren wurde im tesa Werk Offenburg mit NRE (Natural Rubber Extrusion) ein lösemittelfreies Verfahren entwickelt, bei dem durch Wärme und Kneten der Naturrohstoff Kautschuk streichbar gemacht wird. Das Handwerk kann dank tesa auch umweltfreundlicher verpacken. Mit dem neuartigen „tesapack® Bio & Strong“ bietet das EcoLogo Sortiment ein besonders stark klebendes Tape, das zu 98 Prozent aus biobasiertem Material besteht. Trägermaterial ist erstmals Polymilchsäure (PLA), deren Basisrohstoff die pflanzliche Maisstärke ist. Als Kleber wird der natürlich nachwachsende Rohstoff Kautschuk verwendet, das Beschichtungsverfahren erfolgt lösemittelfrei, der Kern der Kleberolle besteht aus recyceltem Papier. Das ebenfalls neue „tesapack® Paper Standard“ erlaubt das problemlose Entsorgen zusammen mit dem Karton. Der Träger für das papierbasierte Klebeband stammt aus FSC®-zertifizierten Wäldern und weiteren kontrollierten Quellen (FSC® C148769), der Kleber besteht auch hier aus 100 Prozent Naturkautschuk, der Kern der Rolle wiederum aus 100 Prozent recyceltem Papier, beschichtet wurde es lösemittelfrei.

Der Malergehilfe bleibt ein Meisterstück

Von all den vielen guten Ideen profitieren nicht nur die Profis. Auch Heimwerker wissen tesa seit Generationen zu schätzen, wenn sie ihre eigenen vier Wände selbst verschönern wollen. Ihnen stehen eigene Sortimente zur Verfügung, die teilweise eine lange Entwicklungsgeschichte haben, wie beim tesakrepp®. Ursprünglich seit den 1930er Jahren beim Lackieren von Autos und Flugzeugen eingesetzt, später hilfreich beim Verpacken von Fahrrädern und Möbeln sowie zum Schutz von blanken Maschinenteilen, mauserte sich der „Malergehilfe“ seit Beginn der Do-it-Yourself-Welle in den 1970er Jahren zum Bestseller im Baumarkt. So oder so eben bis heute ein echtes Meisterstück.

krepp universal
Frau benutzt Cito an ihrem Fahrrad

Vom Flop zum Bestseller

Das weltweit erste technische Klebeband stammt aus der Beiersdorf’schen Ideenwerkstatt. Eigentlich wollte man in den 1890er-Jahren ein neues Heftpflaster vermarkten, doch dieses klebte zu heftig auf der Haut und reizte diese. Der Apotheker Troplowitz funktionierte es kurzerhand um und kreierte daraus das erste technische Klebeband, das „Cito-Sportheftpflaster“, zum Fahrrad-Flicken. Eine innovative Sensation, denn auf den Straßen von damals bekamen Luftreifen schnell Löcher. Diese Einstellung wirkt bei tesa bis heute. In unserer Serie "125 Jahre Innovationen" stellen wir Ihnen anhand ausgewählter Beispiele unseren Innovationsgeist vor und kommen mit so mancher Überraschung daher!