Wie die südkoreanische Lebensmittelmarke Orion für den Umweltschutz sorgt

Laut statistahttps://www.statista.com/topics/6010/plastic-waste-in-south-korea/ steht Südkorea beim Pro-Kopf-Verbrauch von Kunststoffen weltweit an der Spitze. Der lokale Anstieg von Kunststoffabfällen stellt das Land vor eine große Herausforderung. Diese Herausforderung wurde 2018 zu einer großen Krise, als China ein Verbot von Abfallimporten ankündigte, eine Praxis, auf die sich Südkorea in der Vergangenheit stark verlassen hatte.

Die Regierung reagierte prompt und legte Pläne zur Verringerung der Entstehung von Plastikmüll vor. Ziel ist es, die Kunststoffabfälle bis 2022 um 30 % und bis 2030 um 50 % zu reduzieren. Parallel dazu soll die Recyclingquote des Landes bis 2030 von 34 % auf 70 % steigen https://www.koreatimes.co.kr/www/nation/2019/11/281_277795.html.

Auch die südkoreanische Bevölkerung wird sich des Müllproblems immer bewusster und passt ihren Tagesablauf an. Sie fordern auch die Hersteller von Konsumgütern auf, den Plastikverbrauch zu reduzieren und verantwortungsvoller mit der Umwelt umzugehen.

Mit Blick auf umweltfreundliche Verpackungen hat Orion den Einsatz von Tinte stark reduziert und mit dem zusätzlich ins Leben gerufenen "Green Packaging Project" Verpackungsmaterialien entwickelt, die nicht nur zum Umweltschutz beitragen, sondern auch die Arbeitsumgebung in der Verpackungsproduktion verbessern.

Anfang 2020 hat Orion damit begonnen, umweltfreundliche Verpackungen im Flexodruckverfahren (statt im Tiefdruck) zu bedrucken, wodurch der Tintenverbrauch um die Hälfte reduziert wird. Im vollen Glauben an die neue Drucktechnologie und ihre Vorteile für die Umwelt plant Orion, seine Flexodruckanlagen kontinuierlich auszubauen und sich auf wasserbasierte Druckfarben zu konzentrieren.
Was den Umweltschutz in der Süßwaren- und Snackindustrie betrifft, ist Orion seit Jahren ein Vorreiter. Das Unternehmen ist nun der erste südkoreanische Drucker für Lebensmittelverpackungen, der Flexodruck und Farben auf Wasserbasis einsetzt und damit den kupfer- und lösungsmittelfreien Druck ermöglicht.  

Die Einführung einer neuen Drucktechnologie, die Bestellung neuer Maschinen und Ausrüstungen, die Schulung der Mitarbeiter und die kontinuierliche Anwendung höchster Standards bei der Druckqualität - all dies war ein großes Projekt.

Wir bei tesa sind stolz darauf, mit unseren wiederverwendbaren tesa® Twinlock sleeves. einen aktiven Beitrag zu diesem Vorhaben geleistet zu haben. Da tesa® Twinlock den Bedarf an Klebebändern eliminiert, passt es perfekt zur Good Packaging Initiative von Orion, da es die CO₂-Bilanz des Unternehmens verbessert. 

Während des Beschaffungsprozesses wurden Vertreter von Orion in die tesa Zentrale in Deutschland und in die Produktionsstätte in den Niederlanden eingeladen, um die Fähigkeiten von tesa® Twinlock besser zu verstehen und zu erfahren, wie europäische Druckereien mit der Lösung erfolgreich arbeiten. Später besuchte ein tesa Ingenieur für drei Tage das Orion Werk in Südkorea, um die Mitarbeiter zu schulen und Standardarbeitsanweisungen in koreanischer Sprache zu vermitteln, um Missverständnisse auszuschließen.

Orion ist die erste Druckerei für Lebensmittelverpackungen in Südkorea, die vom Tiefdruck auf den Flexodruck und auf waserbasierte Druckfarben umgestellt hat. Sie haben Sich für eine W&H MIRAFLEX II entschieden und sind von der Anlage und der vertrauensvollen Partnerschaft überzeugt. So sehr, dass sie bereits eine zweite Maschine für das Jahr 2021 bestellt haben. https://www.wh.group/int/en/company/news_events/e_magazine/orion_installs_first_ci_flexo_press/orion_installs_first_ci_flexo_press.html

W&H selobst hat einen klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und hat ein Maßnahmenpaket geschnürt, um seinen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung im Bereich Verpackungen zu leisten. https://www.wh.group/int/en/company/w_h_group/sustainability/

Alles Gutes für den weiteren Weg und die überzeugenden Bemühungen, die Lebensmittelverpackungsindustrie nachhaltiger zu gestalten!