Die 1971 gegründete Hilfsorganisation „Médecins Sans Frontières“/„Ärzte ohne Grenzen“ steht parat, wenn in Kriegsgebieten das Leben vieler Menschen bedroht ist, wenn Gesundheitsstrukturen zusammengebrochen sind oder Bevölkerungsgruppen unzureichend versorgt werden. Die vielfältigen Aktivitäten der Teams aus Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften, Hebammen und Logistikern: Sie betreiben Kliniken, bauen Ernährungszentren für Kinder auf, führen Impfkampagnen durch und versorgen Flüchtlinge oder Vertriebene mit Medikamenten, sauberem Trinkwasser, Latrinen und Decken. Die 1993 ins Leben gerufene deutsche Sektion „Ärzte ohne Grenzen“ finanziert sich zu rund 90 Prozent aus privaten Zuwendungen. Das ermöglicht es, frei von politischen oder wirtschaftlichen Interessen zu handeln.