In jedem Beruf gäbe es natürlich Höhen und Tiefen, aber den Wechsel habe er nicht bereut. „Die Lernkurve war extrem steil, da die Arbeit im Produktmanagement ganz anders ist als im Labor. Während ich mich in der Forschung auf wenige Projekte und konkrete Problemstellungen fokussieren konnte, muss ich heute sehr viele Bälle in der Luft halten und bin wesentlich dichter am Tagesgeschäft sowie am Kunden. Die Aufgaben und Reaktionszeiten sind oft zeitkritisch“, erklärt der 35-Jährige. Was ihm helfe, ist seine Fähigkeit, technische Aspekte gut in Marketing-relevante Parameter übersetzen zu können. Wie zum Beispiel in einem aktuellen Projekt, in dem gemeinsam mit einem Kunden ein flammenhemmendes Klebeband für Gebäudeinnenräume entwickelt werden soll. Für Aufgaben dieser Art steht Wilhelm Watzke regelmäßig mit seinen Kollegen aus Forschung, Produktion und Vertrieb in engem Kontakt.