Technologie-Investment – 8 Millionen Euro für das tesa Werk Offenburg



„Grünes Licht“, um auch zukünftig den Weg in der Erfolgsspur fortsetzen zu können: Auf seiner letzten Sitzung genehmigte der tesa Aufsichtsrat eine Investitionssumme in Höhe von 8 Millionen Euro für die Modernisierung und Erweiterung von zwei großen Klebeband-Beschichtungsanlagen im tesa Werk Offenburg (tWO, 420 Mitarbeiter). „Mit dieser Zusage können wir unsere Produktionskapazität nachhaltig ausbauen und sind am Standort für weiteres Wachstum auch in neuen Technologiebereichen bestens aufgestellt“, sagt Dr. Tillmann Köpke, Werksleiter im tWO.

Beschichtungsanlagen haben die Funktion, auf einem Trägermaterial wie beispielsweise Gewebe oder Papier die Klebmasse gleichmäßig und in genau definierter Dicke aufzutragen. „Das hört sich einfach an, ist aber überaus komplex, da wir rund 2100 Produkte mit unterschiedlichem Anforderungsprofil herstellen – vom wiederablösbaren tesa Powerstrip® bis zum extrem klebkräftigen Streifen für die Elektronik- und Automobilindustrie“, erklärt Köpke. Der Betriebsratsvorsitzende im tWO, Franz Kerner, meint: „Eine Investition in dieser Größe ist ein tolles Signal an unsere Mitarbeiter und zeigt, dass man auch langfristig bei tesa auf den Standort Offenburg baut.“

Auf der einen, in dieser Form weltweit einzigartigen Maschinen-Einheit, die demnächst aufgerüstet wird, laufen seit 2002 einseitig klebende Kreppbänder vom Band. Besonderheit: Es handelt sich um die erste lösemittelfreie Anlage für die Verarbeitung von Naturkautschuk im gesamten tesa Konzern (4100 Mitarbeiter; Umsatz 2014: 1.076,3 Mio. €). Damit war das tWO Vorreiter für die in der Unternehmensstrategie verankerte Gleichrangigkeit von wirtschaftlichem Erfolg und nachhaltigem Umweltschutz. Um auf der Anlage fortan – unter Verzicht auf Lösemittel –auch doppelseitige Klebebänder herstellen zu können, wird diese um eine Kaschierstation erweitert. Somit kann dann Trennpapier im Beschichtungsprozess zugeführt werden, sodass die beidseitig haftenden Streifen nicht zusammenkleben.

Der zweite Anlagen-Komplex, der im Rahmen des bis Ende 2017 laufenden Investitionsprojektes komplett modernisiert wird, trägt ebenfalls wesentlich dazu bei, die Fertigung von innovativen Produkten für Endverbraucher, Gewerbe- und Industriekunden voranzutreiben. Schließlich prognostizierte schon „tesa Pionier“ Hugo Kirchberg, der vor 80 Jahren den tesafilm® erfunden hatte: „Ich glaube fest an die unbegrenzten Möglichkeiten der Selbstklebetechnologie.“ Wohl wahr: Noch vor Kurzem hätte niemand vermutet, dass in einem modernen Mobiltelefon bis zu 45 verschiedene tesa Klebeanwendungen ihren Beitrag zum Funktionieren der kleinen Wunderwerke leisten würden.

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