Solar-Modul

Von Silikon zum Klebeband – Neue Wege eines Solarmodulherstellers

Der Wunsch nach Prozess- und Produktoptimierung führte ein schwedisches Unternehmen nicht nur zu tesa und tesa®ACXplus, sondern auch zu einem „Paradigmenwechsel“ von Flüssigkleber zu doppelseitigem Klebeband.

24.02.2017

Von Silikon zum Klebeband

Das schwedische Unternehmen Värmebaronen (auf Deutsch „Der Heizungsbaron“) stellt Produkte für Heizsysteme auf Holz-, Pellet- und Solarbasis her. Seit 2009 gehört zum Produktportfolio dieses Unternehmens mit 70 Mitarbeitern auch das Solarmodul K2, dessen Produktionsrechte Värmebaronen im selben Jahr erwarb. Obwohl das Modul K2 sehr gut funktioniert, bemüht sich das Team von Värmebaronen ständig darum, seine Produkte zu verbessern.

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Für eine einfache Anwendung von ACXplus ohne Luftblasen hat tesa für Värmebaronen einen speziellen Applikator entwickelt.

Ein Solarmodul ist – kurz gesagt – ein geschlossener Kasten, gefüllt mit Wasserrohren. Der Deckel besteht aus einer Glasplatte, und der Kasten muss hermetisch versiegelt sein. Die Solarmodule werden außen auf dem Dach montiert; sie sind also erheblichen Belastungen durch Wind und Wetter ausgesetzt. Die Windlast auf die Module kann Kräfte von bis zu 1000 N pro Quadratmeter erreichen. Beim ursprünglichen Solarmodul K2 wurde das Glas mit einem starken Silikonkleber auf die Aluminiumprofile des Gehäuses geklebt. Diese Lösung ist wasserdicht, doch der Silikonkleber braucht mehr als einen Tag, um vollständig auszuhärten. Während dieser Zeit konnten die Solarmodule nicht bewegt werden.

Diese Aushärtungszeit verlangsamte den Produktionssprozess und führte zu Kapazitätsengpässen. Fredrik Karlsson, der Erfinder des Solarmoduls K2 hatte die Idee, die Glasplatte mit Klebeband zu fixieren, um den Kollektor während der Aushärtung schon bewegen zu können. Daraus entwickelte sich die Idee, nach einem Klebeband für ein breiteres Aluminiumprofil mit einer optimierten Verklebungsfläche zu suchen, welches eine dauerhafte Befestigung auf dem Glas ermöglicht und den Silikonkleber einspart.

„Wir schickten Anfragen an führende Hersteller und entschieden uns schließlich für tesa. Das Unternehmen reagierte nicht nur schnell und schickte zwei kompetente Mitarbeiter, sondern tesa ist bereits seit vielen Jahren in der Solarindustrie aktiv. Nach einer Reihe von Berechnungen, Messungen und Tests waren wir sicher, dass wir die Klebebandlösung umsetzen und damit die gewünschten Prozessveränderungen erreichen konnten“, erklärt Fredrik Karlsson sichtlich zufrieden.

Wir entschieden uns für tesa®ACXplus – ein Klebeband, das perfekt hält, selbst unter schwierigen Wetterbedingungen. Der größte Vorteil ist jedoch die Tatsache, dass der Wechsel zu tesa®ACXplus den gesamten Produktionsprozess bei Värmebaronen erheblich vereinfacht und beschleunigt.
Fredrik Karlsson zieht daher folgendes Fazit: „Das Projekt hat uns gezeigt, wozu Klebebänder im Stande sind. Es ist sicher nicht das letzte Mal, dass wir durch tesa Klebebänder unseren Produktionsprozess optimieren.“

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Die Solarglasplatte, befestigt mit dem starken tesa ACXplus.