Decorating Walls

Bildschön! Profi-Tipps zum Bilderaufhängen

Trends

Bilder verleihen einem Raum das gewisse Etwas. Möglichkeiten, sie kunstvoll anzuordnen und aufzuhängen, gibt es viele. Wir haben die besten Varianten für Sie zusammengestellt.

Fotos vom letzten Urlaub, Kinderzeichnungen, ein altes Gemälde vom Flohmarkt – Bilder geben einem Wohnraum eine persönliche Note und sorgen für Lebendigkeit. Aber wie werden die Lieblingsmotive gekonnt in Szene gesetzt? Mit der richtigen Hängung ist das (k)eine grosse Kunst!  

Pictures on the wall
Reihenhängung – Diese Form der Hängung ist ein Klassiker unter den Bildanordnungen.

Edel und aufgeräumt

Wer es klassisch und aufgeräumt mag, für den ist die Reihenhängung die perfekte Lösung. Mehrere Bilder werden hier einfach direkt nebeneinander in gleicher Höhe an der Wand angebracht. „Richtig edel wirkt es, wenn zusammengehörende Motive, zum Beispiel eine Foto- oder Bilderserie, in identischen Rahmen nebeneinander aufgehängt werden“, erklärt Production Designer Sebastian Krawinkel.

"Sehr wirkungsvoll ist es, wenn sich die Farbwelt der Motive und das Material der Rahmen in der Möblierung des Raumes widerspiegeln."
Sebastian Krawinkel

Production Designer

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Sebastian Krawinkel

hat schon internationale Filmsets ausgestattet („In 80 Tagen um die Welt“, „Inglourious Basterds“, „Vier gegen die Bank“).

Immer schön der Reihe nach

Bei der Rasterhängung sind viel Geduld und Genauigkeit gefragt! Wie bei einem Schachbrettmuster haben alle Motive das gleiche Format. Ganz wichtig: Die Abstände zwischen den einzelnen Bildern müssen an allen Seiten identisch sein. Der ideale Abstand beträgt dabei rund fünf Zentimeter. Ein Tipp von Interieur-Experte Sebastian Krawinkel: „Sehr wirkungsvoll ist es, wenn sich die Farbwelt der Motive und das Material der Rahmen in der Möblierung des Raumes widerspiegeln.“

Pictures in bedroom
Rasterhängung – Eignet sich optimal für Bilder im gleichen Format, mit gleichem Rahmen und ähnlichen Bildmotiven.

145 bis 160 Zentimeter

vom Fussboden aus gemessen soll die Mitte des Bildes liegen – so lautet die Faustformel von Museen bei der Anbringung von Kunstwerken.

Quelle: Kunsthalle Hamburg

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Inside the Lines – Unterschiedliche Bilder werden in einem gedachten Rahmen angeordnet, etwa einem Oval.

Alles im Rahmen

Für Bilder in verschiedenen Grössen eignet sich das Aufhängen innerhalb eines imaginären Rahmens. Der Vorteil der „Inside the Lines“-Hängung: Es gibt weder einen einheitlichen Abstand noch vorbestimmte Blickachsen. Die Anordnung der Motive erfolgt innerhalb einer festgelegten Form. Das kann ein Kreis, ein Oval, ein Quadrat oder auch ein Herz sein. Die Seitenränder der Form am besten im Voraus mit einem Abklebeband markieren. Anschliessend das grösste Bild aufhängen und die übrigen Kunstwerke in einem Mix aus Hochkant- und Querformaten darum platzieren.

decorated wall
Petersburger Hängung – Die Petersburger Hängung wird auch Salonhängung genannt. Eng aneinander liegende Motive bedecken dabei fast eine ganze Wand.

Viele Bilder – ein Kunstwerk

Unzählige Bilder nebeneinander - vom Boden bis zur Decke: Die St. Petersburger Eremitage, eines der berühmtesten Museen der Welt, hat diesen Trend eingeführt. In der St. Petersburger Auslage wurde einst der Reichtum des Adels zur Schau gestellt. Heute braucht man keine teure Gemäldesammlung mehr, um aussergewöhnlich zu sein. Eine bunte Mischung von Bildern ist alles, was Sie brauchen! Um das Gesamtkunstwerk harmonisch wirken zu lassen, wiederholen Sie einfach bestimmte Rahmenformen, ähnliche Farbkombinationen oder gemeinsame Inhalte.

Ran an die Wand

Ob Bilderrahmen oder Leinwand: Mit den höhenverstellbaren Klebenägeln von tesa lassen sich kleine und grosse Kunstwerke mit nur wenigen Handgriffen an der Wand befestigen. So können kreative Wohnkünstler jederzeit neue Bilderwelten an die Wand zaubern.

Befestigen ohne Hammer und Nagel

Klebenägel sind eine zuverlässige Lösung, um Dinge an der Wand zu befestigen – ohne den Werkzeugkasten herausholen zu müssen.

Tipps & Tricks

01
01 – Damit die Bildanordnung gelingt, vorab Papierschablonen von den Bildern anfertigen und diese mit Klebestreifen an der Wand befestigen, um die genaue Position zu bestimmen.
02
02 – Bestehende Linien innerhalb des Raums helfen bei der Anbringung. Dies kann die Oberkante eines Tür- oder Fensterrahmens sein, aber auch die Position von Lichtschaltern. Hier sollte die Höhe der Bilder in einer Flucht verlaufen.
03
03 – Für das Auge wirkt eine Dreier-Kombination bzw. eine ungerade Anzahl von Bildern harmonischer.
04
04 – Ausdrucksstärker wird eine Bildanordnung, wenn man eine Farbe des Motivs herausgreift und die Wand hinter dem Kunstwerk entsprechend streicht – je dunkler der Farbton, desto besser.