Zahnrad in Produktionseinheit

Strategie und Management

Aus einer langen Tradition heraus ist verantwortliches Handeln in der tesa SE und ihren Tochtergesellschaften lebendig. Respekt, Ehrlichkeit, Vertrauen, Toleranz und Integrität: Diese Prinzipien der unternehmerischen Tätigkeit sind dafür verantwortlich, dass wir in der Vergangenheit Erfolg hatten; sie leiten uns bis heute und werden dies auch in Zukunft tun.

Business Conduct

Unser Code of Conduct und unsere Unternehmenswerte sind für unsere Standorte auf der ganzen Welt verbindlich. Wir bekräftigen unsere hohen Maßstäbe und anspruchsvollen Mindeststandards durch unsere Mitgliedschaften bei anerkannten Initiativen und Verbänden. Neben der konsequenten Befolgung lokal geltender gesetzlicher Regelungen ist die Orientierung an internationalen Qualitäts-, Umwelt- und Arbeitsschutznormen für unser Unternehmen selbstverständlich.

tesa Code of Conduct

Der Code of Conduct enthält unsere Verhaltensregeln und dient der Orientierung. Seine Inhalte leiten sich aus den tesa Unternehmenswerten sowie den zehn Prinzipien des Global Compact der Vereinten Nationen ab. Als Vorbilder leben unsere Führungskräfte die Verhaltensregeln vor und vermitteln sie aktiv.

Sechs wichtige Prinzipien:

  1. Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen: Wir führen unser Geschäft rechtmäßig und halten die Gesetze der Länder, in denen wir tätig sind, strikt ein.
  2. Fairer Wettbewerb: Wir verschaffen uns keine Marktvorteile durch unfaire oder rechtswidrige Praktiken.
  3. Schutz der tesa Vermögenswerte: Wir gehen sorgsam mit den eigentumsrechtlich geschützten Informationen, Vermögenswerten und Ressourcen des Unternehmens um.
  4. Sozialverträgliches Arbeitsumfeld: Wir gewährleisten ein sozialverträgliches, sicheres und motivierendes Arbeitsumfeld. Kinder- und Zwangsarbeit, Diskriminierung oder Ähnliches lehnen wir entschieden ab. Gleiches erwarten wir auch von unseren Geschäftspartnern.
  5. Persönliche Integrität: Wir fördern ein Höchstmaß an persönlicher Integrität und Fairness unter unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und vermeiden Situationen, in denen persönliche Interessen im Widerspruch zu denen unseres Unternehmens stehen oder stehen könnten.
  6. Gesellschaftliches Engagement: Wir nehmen die Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen ernst und setzen uns in allen relevanten Bereichen für eine nachhaltige Entwicklung ein – ökonomisch, ökologisch und sozial.

tesa Corporate Values

  • Die Zufriedenheit unserer Kunden mit unserer Arbeit und der Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen bestimmt unser Handeln.
  • Wir gestalten proaktiv unsere Zukunft und begreifen Veränderung als Chance. Innovationen in Technik, Prozessen und Produkten sind Basis für zukünftiges Wachstum.
  • Die Motivation, Kompetenz und Effizienz aller Mitarbeiter sichert unseren dauerhaften Erfolg.
  • Wir stellen durch nachhaltige Wertsteigerung unseres Unternehmens die Zufriedenheit der Anteilseigner sicher, damit sie weiter in unser Unternehmen und somit in die Sicherheit der Arbeitsplätze investieren.
  • Wir verpflichten uns zur Durchsetzung der Prinzipien des Global Compact: Einhaltung von Menschenrechten und Arbeitsrechten, Schutz der Umwelt und Kampf gegen Korruption.
  • Wir übernehmen Verantwortung in der Gesellschaft. Dem Schutz und der Förderung von Kindern – insbesondere ihrer Ausbildung – gilt unsere besondere Aufmerksamkeit.

Integriertes Managementsystem

Eine entscheidende Grundlage für unsere Aktivitäten ist die ganzheitliche Betrachtung sämtlicher Geschäftsprozesse, die für die Erfüllung einzelner Aufgaben und Ziele des Unternehmens notwendig sind. Unterteilt in die vier Hauptprozesse Innovation, Marketing, Supply Chain und Consumer Management bilden wir diese im Integrierten Managementsystem tesa (IMS) ab – ebenso wie die Struktur der tesa SE und ihrer Tochtergesellschaften. Das IMS integriert nicht nur die Anforderungen eines modernen, nach internationalen Standards ausgerichteten Qualitätsmanagements. Eingeschlossen sind auch Themen wie Corporate Responsibility und ein umfassender Umwelt- und Arbeitsschutz.

Mindeststandards im strategischen Einkauf

Von unseren Lieferanten erwarten wir ein Verhalten, das mit unseren eigenen hohen Maßstäben in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung vergleichbar ist. Unsere weltweit gültigen Mindeststandards haben wir in der tesa Purchasing Charter definiert. Danach verpflichten Lieferanten sich vertraglich, im Sinne der zehn Grundprinzipien des UN Global Compact zu handeln. Kommt es zu einer Zusammenarbeit, streben wir langfristige Partnerschaften und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess an. Dies beinhaltet gemeinsam gesteckte Ziele und deren Überprüfung, Besuche vor Ort sowie die Zertifizierung nach den Umwelt- und Qualitätsnormen ISO 14001 bzw. ISO 9001.

Compliance und fairer Handel

Das Einhalten von Gesetzen und internen Richtlinien ist bei tesa selbstverständlich. Jegliche Form der Korruption sowie rechtswidriges oder unmoralisches Verhalten lehnen wir entschieden ab. Um dies konsequent sicherzustellen, schützen wir Unternehmen und Mitarbeiter aktiv vor Risiken. Eine zentrale Funktionsstelle bündelt alle Compliance-Prozesse, stellt internationale Standards sicher und steht beratend zur Verfügung – ebenso wie unsere Spezialisten für Arbeits- und Wettbewerbsrecht, Datenschutz, Finanzrichtlinien, Umwelt- und Arbeitsschutz, Marken- und Patentrecht. Einen Schwerpunkt bildet das Kartellrecht und die Förderung einer freiheitlichen Wirtschaftsordnung ohne spürbare Wettbewerbsbeschränkungen. Um Mitarbeiter weltweit zu sensibilisieren, haben wir international ein „tesa Antitrust Compliance Program“ mit umfassenden Schulungen eingeführt. Darüber hinaus besteht auf einer Themenplattform im tesa Intranet die Möglichkeit, sich über kartellrechtliches Verhalten im täglichen Geschäftsverkehr zu informieren und kompetente Ansprechpartner zu finden – intern und in einem Netzwerk mit Anwälten.

Mitgliedschaften

Bei tesa gelten hohe Maßstäbe und anspruchsvolle Mindeststandards. Dies untermauern wir durch Mitgliedschaften in anerkannten Initiativen und Verbänden.

Seit 2006 ist tesa Mitglied im Global Compact.

Seit 2006 ist tesa Mitglied im Global Compact.

UN Global Compact
Auf dem Weltwirtschaftsgipfel am 31. Januar 2001 in Davos rief der damalige UN-Generalsekretär Kofi Annan international tätige Unternehmen auf, den Herausforderungen der Globalisierung aktiv zu begegnen. Mit der Gründung des „UN Global Compact“ wurde seine Vision, einen weltumspannenden Pakt mit universell gültigen Sozial- und Umweltprinzipien zu gründen, Wirklichkeit.

Die zugrunde liegenden zehn Prinzipien in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung sind seit langem Teil der tesa Unternehmenswerte. Unsere Mitgliedschaft unterstreicht diese lebendige Tradition. Über unseren kontinuierlichen Verbesserungsprozess und unsere Projekte berichten wir in unserem jährlichen Fortschrittsbericht.

Die zehn Prinzipien des UN Global Compact:

  1. Unterstützung und Respektierung der internationalen Menschenrechte im eigenen Einflussbereich.
  2. Sicherstellung, dass sich das eigene Unternehmen nicht an Menschenrechtsverletzungen beteiligt.
  3. Wahrung der Vereinigungsfreiheit und wirksame Anerkennung des Rechts zu Kollektivverhandlungen.
  4. Abschaffung jeder Art von Zwangsarbeit.
  5. Abschaffung der Kinderarbeit.
  6. Beseitigung der Diskriminierung bei Anstellung und Beschäftigung.
  7. Unterstützung eines vorsorgenden Ansatzes im Umgang mit Umweltproblemen.
  8. Ergreifung von Schritten zur Förderung einer größeren Verantwortung gegenüber der Umwelt.
  9. Hinwirkung auf die Entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher Technologien.
  10. Selbstverpflichtung, Korruption in allen Formen, einschließlich Erpressung und Bestechlichkeit, zu bekämpfen.
tesa ist Mitglied der Initiative „Responsible Care“.

tesa ist Mitglied der Initiative „Responsible Care“.

„Responsible Care“ – eine Initiative des VCI
Durch unsere Mitgliedschaft im Verband der Chemischen Industrie (VCI) haben wir uns verpflichtet, im Sinne der weltweiten Initiative „Responsible Care“ zu handeln. Aus eigener Verantwortung heraus verbessern wir den Schutz von Gesundheit und Umwelt ebenso wie die Sicherheit von Mitarbeitern und Mitbürgern. Dabei folgen wir den VCI-Leitlinien „Verantwortliches Handeln“.

Die Leitlinien

  1. Die chemische Industrie betrachtet die Sicherheit sowie den Schutz von Mensch und Umwelt als Anliegen von fundamentaler Bedeutung. Deshalb sind von der Unternehmensführung umweltpolitische Leitlinien zu formulieren und regelmäßig auf neue Anforderungen zu überprüfen sowie Verfahren zur wirksamen Umsetzung dieser Vorgaben in die betriebliche Praxis zu schaffen.
  2. Die chemische Industrie stärkt bei allen Mitarbeitern das persönliche Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt und schärft deren Blick für mögliche Umweltbelastungen durch ihre Produkte und den Betrieb ihrer Anlagen.
  3. Die chemische Industrie nimmt Fragen und Bedenken der Öffentlichkeit gegenüber ihren Produkten und Unternehmensaktivitäten ernst und geht konstruktiv darauf ein.
  4. Die chemische Industrie vermindert zum Schutz ihrer Mitarbeiter, Nachbarn, Kunden und Verbraucher sowie der Umwelt kontinuierlich die Gefahren und Risiken bei Herstellung, Lagerung, Transport, Betrieb, Anwendung, Verwertung und Entsorgung ihrer Produkte. Sie berücksichtigt bereits bei der Entwicklung neuer Produkte und Produktionsverfahren Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltaspekte.
  5. Die chemische Industrie informiert ihre Kunden in geeigneter Weise über den sicheren Transport sowie die sichere Lagerung, Anwendung, Verwertung und Entsorgung ihrer Produkte.
  6. Die chemische Industrie arbeitet ständig an der Erweiterung ihres Wissens über mögliche Auswirkungen von Produkten, Produktionsverfahren und Abfällen auf Mensch und Umwelt.
  7. Die chemische Industrie wird ungeachtet der wirtschaftlichen Interessen die Vermarktung von Produkten einschränken oder deren Produktion einstellen, falls nach den Ergebnissen einer Risikobewertung die Vorsorge zum Schutz vor Gefahren für Gesundheit und Umwelt dies erfordert. Sie wird die Öffentlichkeit darüber umfassend informieren.
  8. Die chemische Industrie leitet bei betriebsbedingten Gesundheits- oder Umweltgefahren die erforderlichen Maßnahmen ein, arbeitet in enger Abstimmung mit den Behörden und informiert die Öffentlichkeit unverzüglich.
  9. Die chemische Industrie bringt ihr Wissen und ihre Erfahrung aktiv in die Erarbeitung praxisnaher und wirkungsvoller Gesetze, Verordnungen, Normen und Standards ein, um den Schutz von Mensch und Umwelt zu gewährleisten.
  10. Die chemische Industrie fördert die Grundsätze und die Umsetzung der Initiative „Responsible Care“. Dazu dient insbesondere ein offener Austausch von Erkenntnissen und Erfahrungen mit betroffenen und interessierten Kreisen.

Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management
2004 haben wir uns B.A.U.M. angeschlossen – mit rund 600 Mitgliedern die zurzeit größte Umweltinitiative der Wirtschaft in Europa. 1984 vom Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V. gegründet, beschäftigt sich das Informations- und Kontaktnetz mit ökonomischen, ökologischen und sozialen Fragen sowie mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit.

Zertifizierungen

Neben der konsequenten Befolgung lokal geltender gesetzlicher Regelungen ist die Orientierung an internationalen Qualitäts-, Umwelt- und Arbeitsschutznormen für unser Unternehmen selbstverständlich.

Aus diesem Grund lassen wir uns regelmäßig durch anerkannte Zertifizierungsunternehmen im Rahmen des „Global Certification Concept“ evaluieren, um festzustellen, ob unsere Hamburger Zentrale und die regionalen Tochtergesellschaften diese Standards erfüllen.

Unsere Zertifizierungen