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Von der Aushilfe zum Account-Manager

Menschen

Offen, zielstrebig und engagiert geht Mateus Zelasny seit 2011 seinen Weg bei tesa – auch wenn er nach seinem jüngsten Karriereschritt nicht wie gewünscht „Fahrt“ aufnehmen kann.

Text Jan Schütte

Mateus Zelasny fühlt sich wortwörtlich ausgebremst – besonders dann, wenn er aus seinem Wohnort Beilngries nördlich von Ingolstadt auf die Autobahn 9 blickt. Zu gern würde er über die große Magistrale zwischen München und Nürnberg endlich in seine neue Arbeitswelt bei tesa vorstoßen. Aufgrund der Corona-Krise aber steht sein Dienstwagen seit Wochen überwiegend in der Garage. Jetzt, wo viele seiner Kunden in Industrie und Handel im Home-Office arbeiten, ist der 50.000-Kilometer-Außendienstler zum Innendienst in Kurzarbeit gezwungen. So hatte sich der 30-Jährige seinen Start als Accountmanager beim Klebespezialisten tesa in Bayern nicht vorgestellt …

 

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ist gelernter Konstruktionsmechaniker für Schiffbautechnik. Seit 2011 arbeitet der 30-Jährige bei tesa – zunächst als Aushilfe im Hamburger Werk, dann als Maschinenführer und später als Verfahrenstechniker in der Klebebandproduktion. Parallel hat er die Abendschule der Hamburger Handelskammer besucht und sich zum Industriemeister Metall weiterqualifiziert. 2018 wechselte Zelasny in den Vertrieb von tesa und arbeitet heute als Account-Manager Industrial. In dieser Funktion berät er Kunden, erstellt Angebote und setzt Projekte um – zunächst in Nord- und Westdeutschland, seit dem 01. April 2020 in der Region Bayern. Mateus Zelasny, der fließend Polnisch spricht, sagt mit Blick auf seine Laufbahn bei tesa: „Ich bin nach meinem Einstieg als Aushilfe irgendwie kleben geblieben und fühle mich immer noch sehr wohl. Das Unternehmen hat mich bei all meinen Karriereschritten mit viel Engagement unterstützt.“

 

Ich bin eine Art Bindeglied zwischen Produktion, Marketing und Entwicklung einerseits und den Kunden andererseits.
Mateus Zelasny

Account-Manager General Industrial Markets tesa

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Beilngries im Altmühltal ist die Heimat von Mateus Zelasny. Die idyllisch gelegene Stadt blickt auf eine lange Tradition zurück: Bereits im Jahr 1007 wurde der Ort als „Bilingriez“ erstmals urkundlich erwähnt

50.000

Kilometer

ist Mateus Zelasny durchschnittlich pro Jahr für tesa im Außendienst mit dem Auto unterwegs.

Der Kundenversteher

Umso mehr freut er sich, seine Erfahrung und sein Wissen eines Corona-ferneren Tages „auf die Straße“ zu bringen. Schließlich war er zuvor in gleicher Funktion zwei Jahre zwischen Flensburg und Dortmund unterwegs, hat Klebebänder und -lösungen für den Bereich General Industrial Markets vertrieben. „Ich bin eine Art Bindeglied zwischen Produktion, Marketing und Entwicklung einerseits und den Kunden andererseits“, erklärt Zelasny und veranschaulicht seinen Job mit einem Beispiel: „Ein Traktorenhersteller möchte für die Fixierung von Kabeln im Dachhimmel einen speziellen Klebeband-Abroller haben. Solch einen Wunsch gilt es dann schnell mit den Kollegen bei tesa umzusetzen.“

 

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Wie der Vater, so der Sohn

Mateus Zelasny kommt zugute, dass er nicht nur als Vertriebler fit ist, sondern auch über technische Kompetenz verfügt. Der ausgebildete Konstruktionsmechaniker für Schiffbautechnik („ein Knochenjob“) kam 2011 über seinen seit 25 Jahren im tesa Werk Hamburg beschäftigten Vater als Aushilfe ins Unternehmen – die Werft hatte damals keinen Azubi übernommen. Nach kurzer Zeit bei tesa schaffte der Junior mit polnischen Wurzeln den Sprung zum Maschinenführer. Dann entschied er sich, berufsbegleitend die Abendschule zu besuchen: drei Jahre, zweimal wöchentlich plus zwei Samstage pro Monat. „Auch ein Knochenjob, aber geistig“, scherzt Zelasny, der sich nun Industriemeister Metall nennen darf. Noch vor seiner Abschlussprüfung bot ihm tesa 2013 den Karriereschritt zum Verfahrenstechniker an, ab 2016 mit Verantwortung für eine Produktlinie an. Er nahm die Herausforderungen an.

Lust auf Neues – aber bei tesa

Nach zwei weiteren Jahren im Werk entschied sich Zelasny dann für einen Seitenwechsel: „Ich wollte mich neu orientieren, meinen Horizont erweitern und was ganz Anderes lernen – aber bei tesa bleiben.“ Da kam die interne Ausschreibung für den Accountmanager Industrial wie gerufen, Motto: Interesse geweckt, Bewerbung abgegeben, Stelle bekommen. „Der Umstieg war nicht ganz einfach. Vorher habe ich viel mit Kollegen gearbeitet, das fehlte mir, wenn ich allein im Auto oder Home-Office saß“, sagt Zelasny. Um im nächsten Atemzug zu betonen, wie offen er als Quereinsteiger im Kreis der anderen Vertriebler aufgenommen worden sei. „Das ist wirklich typisch tesa!“ Jetzt hofft Mateus Zelasny, so schnell wie möglich im Großraum Bayern beruflich durchstarten zu können. Bis dahin erkundet der 30-Jährige das schöne Altmühltal vor seiner Haustür per Mountainbike – neben dem Autofahren sein zweites Hobby.

GESICHTER UND GESCHICHTEN

tesa bietet nicht nur vertikale, sondern auch horizontale Karrierewege. Wer sind die Mitarbeiter, die sich auf alternativen Pfaden erfolgreich weiterentwickelt haben? Was hat sie motiviert? Welche Tipps geben sie anderen? Diese und weitere Fragen stehen im Fokus dieser Artikel-Serie auf tesa.insights. In loser Reihenfolge porträtieren wir Protagonisten aus der vielseitigen Jobwelt bei tesa. Allgemeine Informationen zu tesa als Arbeitgeber: