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Die tesa Erfolgsgeschichte beginnt mit der missglückten Entwicklung eines Wundpflasters. An diesem arbeitete der Apotheker Paul C. Beiersdorf, als Dr. Oscar Troplowitz das Labor des Unternehmensgründers 1890 übernahm. Das Wundpflaster klebte hervorragend, reizte aber die Haut. Troplowitz machte aus der Not eine Tugend und brachte 1896 das erste technische Klebeband auf den Markt.
Heute ist tesa einer der weltweit führenden Hersteller selbstklebender Produkt- und Systemlösungen für Industrie, Handwerker und Endverbraucher. Entdecken Sie die spannende Geschichte von tesa und der Klebebandtechnologie.
Im Mai fällt die Entscheidung für den Neubau eines großen Werks in Haiphong, einer Hafenstadt im Norden Vietnams. Die Investitionssumme beträgt rund 55 Millionen Euro. Der tesa Konzern wird damit seine Präsenz in Asien erhöhen, signifikant die Kapazitäten steigern und damit den Weg zu Kunden sowie Lieferanten verkürzen.
tesa beginnt mit der Erweiterung seines Standortes im chinesischen Suzhou. Geplant sind Investitionen von mehr als 30 Millionen Euro, unter anderem in den Aufbau einer Reinraum-Produktionseinheit. Hiermit sollen im Werk zusätzliche Kapazitäten zur Herstellung von Spezialklebebändern für die kommenden Generationen elektronischer Endgeräte geschaffen werden. Darüber hinaus vergrößert tesa das dortige Customer Solution Center, in dem tesa Experten gemeinsam mit Kunden an innovativen Produktlösungen arbeiten.
Die internationale tesa Familie wächst: Seit März ist der Unternehmensbereich Twinlock der niederländischen Polymount International BV 100-prozentige Tochter der tesa SE. Twinlock verfügt über eine spezielle Technologie zur Montage von Druck-Klischees im wachsenden Marktsegment „Flexodruck“.
Die Londoner FormFormForm Ltd. ergänzt mit ihrem patentierten formbaren Kleber Sugru® das Consumer-Geschäft um ein vielseitig einsetzbares Produkt, das den Trend zur Nachhaltigkeit unterstützt und überwiegend online vermarktet wird. Functional Coatings mit Sitz in Massachusetts, USA, ist auf Spezialklebebänder zum Abdichten im Baubereich spezialisiert und stärkt den tesa Geschäftsbereich Building Industries.
Die tesa SE akquiriert die „nie weder bohren ag“, Hanau. Das rund 100 Produkte umfassende Sortiment mit der spurlos wieder ablösbaren Befestigungslösung ergänzt optimal das tesa Portfolio cleverer Befestigungssysteme. In mehr als 1500 Geschäften der zehn größten Baumarktzentralen in Deutschland sind unter anderem die hochwertigen Sanitär-Accessoires zu finden.
Torsten Albig, Hans-Joachim Grote und Thomas Schlegel hatten am 28. Januar eine Verabredung: Vor etwa 1000 Mitarbeitern und zahlreichen Ehrengästen weihten der Ministerpräsident Schleswig-Holsteins, Norderstedts Oberbürgermeister und der tesa Vorstandsvorsitzende offiziell den tesa Campus ein. Hierzu vervollständigte das Trio in einem symbolischen Akt ein riesiges Gebäudepuzzle, bestehend aus den drei Einheiten Headquarter, Forschung und Technologiezentrum. „Aus drei mach eins“ lautet das Konzept der neuen tesa Unternehmenszentrale, die nach etwas mehr als drei Jahren Bauzeit unter einem Dach vereint ist – mit rund 160 Millionen Euro die größte Investition in der tesa Geschichte.
In der Nähe des Hamburger Flughafens entsteht die neue Unternehmenszentrale der tesa SE. Am neuen Standort werden erstmals Marketing und Verwaltung mit der Forschung und Entwicklung und dem Technologiezentrum in einem Gebäudekomplex vereint sein. Der Komplex ist optimal auf das Geschäftsmodell von tesa angepasst, wodurch die tesa SE ihre Stärken noch besser nutzen und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken kann.
tesa® ACXplus ist eine neue Klasse von doppelseitigen Klebebändern für konstruktive Verbindungen. Das bislang stärkste und leistungsfähigste Klebebandsortiment bietet eine starke Verklebung von Materialien mit unterschiedlichen Oberflächenmerkmalen, gleicht Spannungen durch sein viskoelastisches Verhalten optimal aus, und hält extremen Temperaturen und Witterungsverhältnissen stand.
75 Jahre tesafilm® und zehn Jahre Eigenständigkeit als Beiersdorf-Tochtergesellschaft
In Hamburg gehen eine hochmoderne Reinraumeinheit und die weltweit einzigartige ACX-Produktionsanlage zur Herstellung neuer doppelseitiger Klebebänder an den Start.
Als „Societas Europaea“ (SE) nimmt tesa am 30. März die grenzüberschreitende und zeitgemäße Rechtsform für Kapitalgesellschaften in der Europäischen Union an.
Die Labtec Gesellschaft für technologische Forschung und Entwicklung mbH wird 100-prozentige Tochter von tesa. Das Unternehmen entwickelt spezielle Einnahmeformen für pharmazeutische Wirkstoffe als Alternative zu Tabletten und hat sich unter anderem auf transdermale therapeutische Systeme (TTS) spezialisiert.
Der Global Compact ist ein weltweiter Pakt, der zwischen Unternehmen und der UNO geschlossen wird, um die Globalisierung sozialer und ökologischer zu gestalten.
Der Verband der Chemischen Industrie (VDI) zeichnet tesa mit dem „Responsible Care“-Preis aus. Außerdem verleiht der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) tesa den Umweltpreis.
Um nah bei seinen globalen Kunden zu sein, eröffnet tesa am 8. Dezember ein Werk mit Forschungsabteilung im chinesischen Suzhou.
Im Werk Offenburg wird eine neuartige, bei tesa entwickelte lösemittelfreie Produktionstechnologie eingesetzt. Zunächst werden alle Malerabdeckbänder, später weitere Produkte auf das umweltfreundliche Verfahren umgestellt.
Die ursprüngliche tesa Sparte des Beiersdorf-Konzerns wird zur tesa AG.
Durch die Einführung der EasySplice® Technologie ist tesa heute Weltmarktführer in diesem Segment. Diese Technologie ermöglicht eine sichere und extrem schnelle Verklebung des Ansatzes beim Rollenwechsel.
Zwei Mannheimer Wissenschaftler entdecken, dass sich der tesafilm® als Datenspeicher eignet. Die Technologie schützt heute Markenprodukte vor Fälschungen und bewahrt Originalprodukte entlang der Wertschöpfungskette vor Diebstählen. Die beiden Wissenschaftler und tesa gründen gemeinsam die tesa scribos GmbH.
Nägel, Schrauben und Co. bekommen Konkurrenz durch die Einführung der patentierten tesa Powerstrips® Technologie.Qualitätsnorm ISO 9001
Die tesa® Sparte erfüllt sämtliche Kriterien der Qualitätsnorm ISO 9001 und setzt damit für das Klebeband-Geschäft neue Maßstäbe.
Die Marke tesa® ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil des Logos. Das einheitliche Design, das auf der ganzen Welt seit 1990 verwendet wird, symbolisiert das Wesen der Marke tesa®: das Zusammenkleben von zwei Teilen.
Die Verbraucher können ihre Wohnung vor dem Besuch lästiger Plagegeister schützen: Das tesa® Fliegengitter feiert Premiere und avanciert zum Verkaufsschlager.
Im Jahr seines 25-jährigen Bestehens wird im tesa Werk Offenburg eine neue Großanlage in Betrieb genommen. Die Gesamtnutzfläche des Standorts erweitert sich um 4000 auf 65.000 Quadratmeter.
In Sparta/Michigan, USA, öffnet das erste große tesa Werk außerhalb Europas seine Tore. Mittlerweile produzieren ungefähr 60 Mitarbeiter Klebebänder für die Industrie im Allgemeinen und für die Automobilindustrie vor Ort im Besonderen.
Das tesa Werk in Hamburg-Hausbruch nimmt eine komplexe Beschichtungsanlage mit Hängetrocknung für 1200 Meter Klebebandbahnen in Betrieb. Durch die Rückgewinnung und Wiederverwendung der eingesetzten Lösemittel wird eine besonders effiziente Abluftreinigung erreicht.
In Offenburg feiert tesa die Inbetriebnahme eines Hochregallagers – modernste automatisierte Lagertechnik mit einer Kommissionierhalle und vorerst fast 8000 Palettenplätzen (später 10.300). Insgesamt bietet tesa nun 2500 Produktlösungen an.
Beiersdorf führt die vier Sparten cosmed, medical, pharma und tesa ein – die Voraussetzung für die weitere Expansion des Klebebandgeschäfts.
Nach 39 Jahren im Dienst geht Hugo Kirchberg, Leiter der Hauptabteilung tesa, in den Ruhestand. Das tesa® Portfolio umfasst nun etwa 600 verschiedene Produkte.
tesa macht sich auf dem Bau- und Heimwerkermarkt mit einer Reihe ungewöhnlicher Fernsehwerbungen im deutschen Fernsehen einen Namen; diese Werbungen lösen nicht nur in der Werbebranche Begeisterung aus. Die freche, fröhliche Kati ist drei Jahre lang jeden Samstag zur Hauptsendezeit, direkt vor den Nachrichten, auf unseren Bildschirmen zu sehen. Das kleine Mädchen erklärt ihrem Vati, wie die Klebebänder von tesa® das Leben in Haus und Garten einfacher machen. Es handelt sich um einen Rollentausch, der in den 1950er Jahren undenkbar gewesen wäre – selbst in einer tesa Werbung. Das Heimwerken war Männersache, während das Handarbeiten für Frauen war. Nach der 1968er-Bewegung und mit der beginnenden Emanzipation der Frauen stieß tesa jedoch mit der Kati-Werbung auf Gold. „Kati und Vati“ wird auch in anderen Medien verbreitet. Da das Fernsehen noch eine untergeordnete Rolle spielt, findet man das beliebte Duo auch in Print-Anzeigen.
tesa setzt mit Fachhandelsdisplays auf eine professionelle und übersichtliche Warenpräsentation für Heimwerker.
Die Temperatur ist nahe dem Gefrierpunkt. Ein eisiger Wind weht durch die Straßen. Wie schön, wenn es daheim angenehm warm ist. Das ist jedoch Anfang der 50er Jahre nur selten der Fall. Die Gebäude sind vom Krieg zerstört und hochwertige Baumaterialien sind Mangelware. Dies bringt die Ingenieure von tesa auf eine geniale Idee. Es müsste ein Produkt geben, mit dem man Fenster und Türen abdichten kann, ohne dass man handwerklich besonders geschickt sein und viel Geld ausgeben muss. Die Produktentwickler erfinden 1954 ein selbstklebendes Abdichtungsprofil aus Kunststoffschaum. Ein Jahr später sind die Streifen unter dem Namen tesamoll® am Markt erhältlich. Das Wort „moll“ kommt vom lateinischen „mollis“ (weich) und bezeichnet ein elastisches Material. Gleichzeitig erinnert es an das deutsche Wort „mollig“, das wir mit Wärme assoziieren. Auch heute noch ist das Produkt auf internationaler Ebene sehr erfolgreich. In warmen Ländern schützt tesamoll® den Wohnraum vor Hitze, Sand und Insekten.
Fünf Jahre später bietet Kirchberg neben dem tesa® Klebefilm bereits ein neues Produkt an. Mit der Markteinführung des Malerbands tesakrepp® entwickelt sich tesa® zur Dachmarke für alle selbstklebenden Produkte der Unternehmensgruppe. Aus dem Namen „tesa® Klebefilm“ wird die prägnante Kurzform tesafilm® abgeleitet. Heute gehören sowohl das Abdeckband tesakrepp® als auch tesafilm® zu den Klassikern der tesa® Produktpalette.
Der transparente Kautschuk-Klebefilm ist das neueste Produkt, das am 17. Februar 1936 mit dem trendigen Namen tesa® auf den Markt gebracht wird. Der 25-jährige Hugo Kirchberg bewirbt sich bei Beiersdorf und setzt sich in den Kopf, den bis dahin bedeutungslosen Beiersdorf-Kautschuk-Klebefilm zum Erfolg zu führen. Der „K Klebefilm“ wird von Anfang an in zwei Längen und sechs Breiten angeboten, in den Versionen „farblos kristallklar“, gelb transparent“, „gelb beschichtet“ und „schwarz beschichtet“. Später kommen weitere Farben dazu.
In einer Zeit, in der der industriellen Herstellung von Nahrungsmitteln und ihrer Aufbewahrung immer mehr Bedeutung zukommt, wird der K Klebefilm für den Verschluss von Marmeladengläsern, Konservendosen für Brot und Kekse sowie Kartonverpackungen für Trockenfrüchte gepriesen. Als dieser Vorgänger des späteren tesafilm® 1936 auf den Markt kommt, beweist Kirchberg, dass er die Bedürfnisse der potenziellen Kunden gut versteht. Noch im gleichen Jahr entwickelt er einen Abroller, den man bis heute in abgewandelter Form auf fast jedem Schreibtisch vorfindet. tesa verfügt bis ins 21. Jahrhundert über ein Schutzrecht für das Prinzip, das hinter dem „Behälter für mit Trockenklebstoff versehene Klebestreifenrollen“ steht und unter der Patentnummer 661115 registriert wurde. Ein Produkt ist nur dann wirklich gut, wenn es einfach verwendet werden kann und klare Vorteile mit sich bringt.
Der Markenname tesa® wurde anfangs für verschiedene Produkte verwendet. So zierte er unter anderem die patentierte Zahnpastatube für Pebeco-Zahnpasta. Leider lief das Geschäft schlecht.
Der Name tesa® geht auf die Sekretärin Elsa Tesmer zurück, die von April 1903 bis Ende Oktober 1908 als Kontoristin und Leiterin der Schreibstube für die Firma Beiersdorf in Hamburg tätig war. Sie setzte den Begriff aus den zwei Anfangsbuchstaben ihres Nachnamens und den zwei letzten Buchstaben ihres Vornamens zusammen.