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Ein glasklares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit

Der neue tesafilm® Eco & Crystal

Jetzt mit 90 Prozent recycelten (PCR) PET-Träger

Die wichtigsten Fragen und Antworten:

Wann kommen die neuen tesafilm® und tesapack® Produkte recyceltem PET (PCR) in den Handel?

Der Launch des neuen tesafilm® Eco & Crystal ist für September geplant.  tesapack® Eco & Ultra Strong wird parallel eingeführt. Zunächst ist das Produkt nur im Fachhandel und Online erhältlich, ab nächstem Jahr dann auch im Einzelhandel.

Werden die neuen PET-basierten Klebebänder das bisherige Produktsortiment ablösen?

Die neuen tesafilm® und tesapack® Produkte werden das bestehende Sortiment zunächst erweitern. tesa hat sich zudem zum Ziel gesetzt, das tesafilm® Gesamtsortiment nachhaltiger zu gestalten und dementsprechend weiterzuentwickeln. Basierend auf individuellen Kundenanforderungen unterstützt und berät tesa den Kunden zudem hinsichtlich möglicher Abtausch Potentiale im Regal.

Warum hat man sich entschieden, eine nachhaltigere Variante auf den Markt zu bringen?

Nachhaltigkeit hat bei tesa Priorität. Um unsere Ziele zu erreichen, arbeiten wir an dieser Transformation deutlich schneller und nachdrücklicher als bisher geplant. Dabei setzen wir all unser technologisches Know-how und unsere Leidenschaft dafür ein, nachhaltigere Prozesse Produkte zu entwickeln. Wir gehen diesen Weg konsequent und zielstrebig und haben auch geprüft, wie wir u.a. etablierte Produkte wie den tesafilm® und tesapack® nachhaltiger gestalten können. 

Aus welchen Materialien werden tesafilm® Eco & Crystal & tesapack® Eco & Ultra Strong produziert?

Der Träger des neuen tesafilm® Eco & Crystal besteht zu 90% aus recyceltem PET und zu 10% aus Virgin PET und Hilfsstoffen. Die Klebmasse besteht aus wasserbasiertem Acrylat. Alle Bestandteile werden lösungsmittelfrei hergestellt. Für den Rollenkern werden industriell anfallende Rückstände der Plastikverarbeitung weiterverwendet. Der Post-Consumer-Rezyklat Anteil von 90% im Trägermaterial ist nach UL 2809 ECVP zertifiziert (Environmental Claim Validation Procedure).

Der Träger des neuen tesapack® Eco & Ultra Strong besteht zu 70% aus recyceltem PET, zu 20% aus Virgin PET und zu 10% aus Hilfsstoffen. Er ist mit einer wasserbasierten Acrylat-Klebmasse beschichtet. Der Herstellungsprozess ist lösungsmittelfrei. Der Rollenkern besteht zu 100% aus recyceltem Karton.

Warum hat man sich dafür entschieden, rPET (PCR) für die Herstellung des tesafilm® Eco & Crystal und des tesapack® Eco & Ultra Strong zu verwenden?

Der Einsatz von rPET (PCR) für die Produktion von Klebebändern stellt für tesa einen wertvollen Verwendungszweck dar. tesa kann damit sicherstellen, dass die daraus produzierten Produkte den sehr hohen technischen Qualitätsanforderungen gerecht werden (Zugfestigkeit, Haltbarkeit, Transparenz etc.). Darüber hinaus bietet rPET eine sinnvolle und nachhaltigere Alternative zu anderen Rohstoffen, wie z.B. fossilen Rohstoffen.

rPET sollte eigentlich im PET-Kreislauf verbleiben. Sie nutzen das Material aber für die Herstellung von Klebebändern. Tragen Sie damit nicht bewusst zum Downcycling des Materials bei?

Wir sind uns dieser kritischen Fragestellung bewusst und behalten weiterhin die Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft im Blick. Der PET-Recycling-Prozess ist in vielen Industrien etabliert. Wir arbeiten eng mit einer Vielzahl an zertifizierten und qualifizierten Lieferanten und Partnern zusammen, die die verwendeten Flaschen aus Regionen beziehen, in denen es bisher keine funktionierenden Sammel- und Kreislaufsysteme für diese Kunststoffe gibt. Die Flaschen stammen nicht aus dem deutschen Pfandsystem. Mit der Verwendung von Post-Consumer Rezyklaten vermeiden wir zudem aktiv die Herstellung von neuem, mineralölbasierten „virgin“ Kunststoff. (Aus Wettbewerbsgründen können wir unsere Partner und Lieferanten leider nicht nennen.)

Dennoch arbeiten wir weiter mit mehr als 600 Wissenschaftlern, Ingenieuren und Produktentwicklern daran, nachhaltigere Alternativen für bestehende Lösungen aufzusetzen. Klebebänder haben allerdings hohe technische Anforderungen, die (noch) nicht mit allen heute verfügbaren Recyclingqualitäten erreicht werden können.

Woher kommen die Flaschen, die Sie für tesafilm® und tesapack® verwenden?

Für die Produktion arbeiten wir eng mit einer Vielzahl an zertifizierten und qualifizierten Lieferanten und Partnern zusammen, die die verwendeten Flaschen aus Regionen beziehen, in denen es bisher keine funktionierenden Sammel- und Kreislaufsysteme für diese Kunststoffe gibt. Die Flaschen stammen nicht aus dem deutschen Pfandsystem. Aus Wettbewerbsgründen können wir diese Partner und Lieferanten leider nicht nennen.

Gibt es Alternativen, mit denen Sie stattdessen arbeiten könnten und planen Sie, auf diese umzusteigen?

Unsere Entwickler-Teams haben bereits sehr gute, biobasierte Lösungen identifiziert. Im Bereich der Verpackungsklebebänder z.B. machen wir Fortschritte mit alternativen Trägermaterialien und Klebmassen aus biobasierten Rohstoffen. Aber nicht jeder Rohstoff eignet sich für jedes Klebeband. Für den tesafilm® Eco & Crystal müssen wir das Trägermaterial aus Rohstoffen produzieren, mit denen wir eine klare Optik erzeugen können und dabei den hohen technischen Qualitätsanforderungen gerecht werden können. Aktuell ist rPET dafür der Rohstoff der Wahl. Wir arbeiten aber weiter an der Identifikation und Qualifikation neuer Materialien.

Liegen Zertifikate vor, die die Recyclingfähigkeit der neuen Produkte bestätigen?

Die Recycling-Freundlichkeit der Range ist nach der INGEDE Methode 12 zertifiziert. Klebebänder, geprüft nach INGEDE-Methode 12, beeinträchtigen die Recyclingfähigkeit von Papieren oder Kartonagen, auf denen sie zum Einsatz kommen, nicht. Das Klebeband selbst ist derzeit nicht recyclebar. Bisher fehlt es noch an etablierten Prozessen, die eine Selektion der Klebebänder aus dem Abfallstrom, sowie deren Rückführung und Aufbereitung gewährleisten. Der Empfehlung zur Entsorgung im Restmüll folgend, gehen die Klebebänder aktuell der Verbrennung zu.

Das Packaging des neuen tesafilm® suggeriert Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. Sind auch die Verpackungen nachhaltiger?

Ein Großteil der Packmaterialien hat einen Altpapier-Anteil von 80-100 %, die Umstellung auf FSC-zertifiziertes Papier ist angestoßen. tesa hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 80% des verwendeten Papiers und Kartonagen aus nachweislich verantwortungsvollen Quellen zu beziehen und den Einsatz von nicht-recyceltem fossilem Plastik bei allen Verpackungen um die Hälfte zu reduzieren. 

Auch die Blisterhauben der Verpackungen bestehen aus nachhaltigerem Material. tesa verwendet für die Produktion 100% PET-PCR. Diese Umstellung wurde erst kürzlich vollzogen.

Mit dem neuen tesafilm® Eco & Crystal hat tesa einen wichtigen Schritt gemacht, um seinen gesetzten Zielen ein Stück näher zu kommen.

Auf der Verpackung des neuen tesafilm® Eco & Crystal wird das Kreislauf-Symbol gezeigt, das rPET für den neuen tesafilm® wird aber dem PET-Kreislauf entzogen. Führen Sie die Verbraucher damit nicht in die Irre?

Die Symbolik auf der Verpackung zeigt eine PET-Flasche, die als Quelle für das Trägermaterial des neuen tesafilm® dient. Das daraus produzierte Klebeband wird nicht in den PET-Loop zurückgeführt. Wir bereiten uns auf Lösungen vor, um genutzte Klebebänder zukünftig „recycling-ready“ zu machen, damit sie in andere Wertstoffkreisläufe zurückgeführt werden können.

Kontakt für Presseanfragen

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Falk Sluga

Senior Manager
Corporate Communications

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